Einfach mal die Schnauze halten

„Einfach mal die Schnauze halten“ – ein recht provokanter Spruch. Soll er auch sein.  Hier mal ein paar Worte, die eventuell ein paar Gedanken anregen und Fragen klären:

Gott redet in der Stille. So wie ich unmöglich ein intensives Gespräch mit einem guten Freund oder einer guten Freundin führen kann, wenn ich gleichzeitig noch fünf andere Dinge mache. So ist es mit Gott. Wenn ich eigentlich keine Zeit habe, kann ich auch Gott kaum hören. In der Hektik des Alltags kann ich Gottes Stimme kaum wahrnehmen. Manche Menschen erwarten, dass Gott „funktioniert“ wie ein Süßigkeiten-Automat: Geld rein, Antwort raus. Also fünf Minuten Gott suchen und eine offensichtliche Antwort kommt dabei heraus. Wenn nicht, dann ist Gott sofort unfair, lieblos und distanziert. So läuft’s aber eben nicht. Von Samuel können wir hier etwas lernen. Erstens: Gottes Stimme zu hören braucht Training! Samuel musste mehrmals Gottes Stimme hören, bevor er überhaupt kapierte, dass es Gott war, der mit ihm redete. Zweitens: Samuels Reaktion „HERR rede, ich bin bereit, zuzuhören.“ Viele Menschen wollen überhaupt nicht auf Gott hören. Oder wir fangen sofort an zu reden, statt mal „die Schnauze“ zu halten und auf Gott zu hören.

 

Von Kevin Hisgen und frei nach “Wanted – du bist gefragt: Geschichten von Teens in der Bibel
(ISBN: 978-3-7615-6273-4)

Daniel Christian Geßner

Wenn ich gerade nicht arbeite, dann bin ich bei meiner Familie, bei Freunden oder mit dem Fahrrad unterwegs. Ich liebe Musik, die Natur, bin zum Leid vieler Menschen bewegungsfreudig, fotografiere gerne und mag erfrischende Gedanken, die uns Menschen Alternativen aufzeigen, um die diese Welt ein wenig besser zu machen.